Profil
Rosae Martín Peña
Lebenslauf
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Ausbildung
Okt. 2003 – Jun. 2008 Licenciatura (Diplom-Äquivalent) Journalismus. Valladolid Universität (UVa) / Valladolid
Sep. 2007 – Jul. 2008 ERASMUS-Aufenthalt an der Universität Köln. Theather-, Film-, und Medienwissenchaften / Institut für Medienkultur und Theater
Nov. 2008 -Jul. 2009 Master Reportage und investigativer Journalismus beim Fernsehen. TRACOR / Madrid
Okt. 2008 – Jul. 2010 Master in Philosophie und Sozialantropologie. Complutense Universität. UCM / Madrid
Nov. 2010 – Nov. 2012 Master für Übersetzungstechnik für Spanisch und Deutsch. ISTRAD / Córdoba Universität / Córdoba
Sep. 2019 – Sep. 2024 Doktor der Philosophie
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Qualifikationen:
Zusätzlich zu meinem Universitätsstudium habe ich weitere Fähigkeiten erworben, die ich durch meine Arbeit im Bereich Marketing-Technologien entwickeln konnte. Dazu gehören unter anderem Kenntnisse in Google Analytics, Teamarbeit sowie der Umgang mit verschiedenen Tools für Content-Management und Webanalyse.
Darüber hinaus konnte ich durch meine Tätigkeit als Basketballtrainer bei ALBA Berlin zusätzliche Qualifikationen erwerben. Dazu zählen Teammanagement, Personalentwicklung und die Organisation sowie Umsetzung von langfristigen Projekten.
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Berufliche Stationen
Nov. 2023 – Heute / Forscherin / Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligence (DFKI) / Berlin
Okt. 2022 – Sep 2023 / Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Lehrstuhl für KI-Systementwicklung /Uni Bamberg / Bamberg
Okt. 2022 – Sep 2023 / Werkstudentin / Dahlem Center for Machine Learning and Robotics
Aug. 2020 – Sep 2022 / Basketballtrainerin / Alba Berlin
Apr. 2016 – Sep. 2024 / Tech Journalistin / bbvaopenmind
März 2019 – Jul. 2019 / Content Marketing Managerin / meetyoo.com/de
Aug. 2016 – März 2019 / Country Head für SEO und Content Marketing für Spanien and Lateinamerika / Performics DE
Jan. 2012 – März 2015 / Wissenschaftliche Journalistin / Tendencias 21
Dez. 2010 – Dez. 2012 / Wissenschaftliche Journalistin / Forschungszentrum Veterinärmedizin /VISAVET-Complutense Universität / Madrid
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Derzeitiger Job
Forscherin im Bereich KI und Ethik
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Arbeitgeber*in:
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) Berlin
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Versuchen, die gegenwärtige und zukünftige Welt bestmöglich zu gestalten – so, wie es mir möglich ist!
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Über mich: Ich bin Spanierin und lebe seit über 10 Jahren in Berlin. Meine akademische Ausbildung umfasst Wissenschaftsjournalismus und Philosophie, doch im Herzen – und mittlerweile auch beruflich – bin ich Forscherin am DFKI. Forschung ist jedoch keine einfache Aufgabe; es ist mit Abstand die größte Herausforderung meines Lebens. Wer behauptet, Wissenschaft und Forschung seien von Glanzmomenten geprägt, liegt falsch! Ergebnisse kommen selten sofort, und man braucht viel Ausdauer sowie die Fähigkeit, mit Rückschlägen und Frustration umzugehen. Nach 15 Jahren in der Welt des Wissenschafts- und Technikjournalismus haben mir das FU Dahlem Centre for Robotics and Machine Learning und die Universität Bamberg seit 2020 dabei geholfen, meinen Traum zu verwirklichen. Vor etwas mehr als einem Monat habe ich erfolgreich meine Promotion im Bereich der Philosophie der Künstlichen Intelligenz abgeschlossen, mit einem interdisziplinären Fokus auf Philosophie, Psychologie und Neurowissenschaften. In meiner Freizeit widme ich mich mit Leidenschaft dem Lesen, Sport, dem Lernen neuer Sprachen und dem Erkunden ferner Länder. Trotz einer nach wie vor leichten Höhenangst habe ich das Klettern für mich entdeckt und genieße es sehr.
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Über meine Arbeit: Ist es ethisch vertretbar, wünschenswert und tatsächlich gewollt, das menschliche Leben auf der Erde mithilfe von KI-Technologien zu verbessern?
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Als Forscherin im Ethik-Team des DFKI setze ich mich mit Fragen auseinander wie: Können Emotionen als Daten genutzt werden, um die psychische Gesundheit zu verbessern? Wie könnten Gehirn-Computer-Schnittstellen dazu beitragen, unheilbare Krankheiten besser zu verstehen, ohne grundlegende Menschenrechte wie Gedankenfreiheit und Privatsphäre zu gefährden?
Was geschieht, wenn KI-Systeme die diagnostischen und therapeutischen Fähigkeiten von Ärzten übertreffen? Würden wir in einer solchen Zukunft lieber einem Roboter oder einer überlasteten Pflegefachkraft vertrauen? Solche Fragen verdeutlichen die ethischen Dilemmata, die unsere Gegenwart im Spannungsfeld zwischen Menschlichkeit und technologischer Innovation prägen.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Mein Interesse an Statistik und Programmierung ist stetig gewachsen. Jeden Morgen nehme ich mir vor meinem Arbeitstag um 9 Uhr bewusst Zeit, um mein Wissen zu vertiefen – begleitet von einer aromatischen Tasse Kaffee, die meine Neuronen belebt und den Tag mit Energie erfüllt. Mein Arbeitstag besteht aus einer ausgewogenen Mischung aus Lesen, Sitzungen und Schreiben – ein bisschen von allem. Die Sitzungen bringen Außenkontakt, während das Lesen und Schreiben oft konzentrierte, stille Arbeit erfordern. Am Nachmittag, nach vielen Stunden vor dem Computer, steht Sport auf dem Programm. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Himmel über Berlin grau ist, ob es regnet, schneit oder ob ich mich mal etwas träge fühle. Eine tägliche Portion Bewegung gehört einfach dazu.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde gerne einen interaktiven Workshop in einer Sporthalle veranstalten, um Schülerinnen und Schüler zu inspirieren und ihre Vorstellungen darüber einzuholen, wie die Medizin der Zukunft gestaltet sein könnte und welche Rolle KI-basierte Technologien ihrer Meinung nach dabei spielen sollten. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Titel wie ‚Imagination in Motion: Ethics in Future Medicine‘ gut dazu passen würde.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Wissbegierig, Zielorientiert, Widerstandsfähig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Verluste durch Covid-19 und die Traurigkeit, meine Familie nicht sehen zu können, führten mich zu der Frage, wie wir mithilfe von Mensch-KI-Interaktionen solche Fehler in der Zukunft vermeiden können. Diese Überlegungen inspirierten meine nun abgeschlossene Doktorarbeit
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Der Mathematiker John Forbes Nash
Was wolltest du nach der Schule werden?
Investigative Journalistin und Neurowissenschaftlerin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Bis zu meinem 12. Lebensjahr widmete ich mich vor allem der Malerei und dem Sport. Mein Geschichtslehrer vermittelte Freude und Leidenschaft, weshalb ich die Geisteswissenschaften den Zahlen vorzog. Heute weiß ich, dass Mathematik faszinierende Welten eröffnet und wir sowohl Buchstaben als auch Zahlen brauchen
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich würde auf jeden Fall eine Umschulung in den Bereichen Datenwissenschaft, Medizin oder sogar Roboterassistenz anstreben
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Ocie Elliott
Was ist dein Lieblingsessen?
Tortilla de patata :)
Was macht dir am meisten Spaß?
Eine Sache allein ist nicht genug: Menschen zu helfen und jemanden an meiner Seite zu haben, der mich so sehr zum Lachen bringt, dass ich Bauchschmerzen bekomme
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ich möchte die Heuchelei in der Welt reduzieren! Ich würde strenge Anforderungen für den Eintritt in die Politik festlegen! Eine Welt voller Weltbürger wäre mein Traum!
Erzähl uns einen Witz!
Was sagt eine Null zu einer Acht? - Schicker Gürtel!
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