Profil
Lucas Ribeiro
Lebenslauf
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Ausbildung
Ich habe einen Abschluss in Pharmazie mit Schwerpunkt Klinische Biochemie. Danach habe ich einen Master in Biochemie und Immunologie gemacht. Für meine Promotion habe ich mich auf Immunologie konzentriert.
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Qualifikationen:
Als Wissenschaftler müssen wir immer auf dem neuesten Stand der neuen Techniken in unseren Bereichen sein. Daher habe ich an mehreren Schulungen in Immunologie, Genetik, Biochemie und Molekularbiologie teilgenommen. Ich glaube jedoch, dass andere Fähigkeiten genauso wichtig sind, und habe sie auch geübt: öffentliches Reden, Didaktik, Wissenschaftskommunikation, Führung, Konfliktlösung und Krisenmanagement.
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Berufliche Stationen
Nach Abschluss meiner Promotion bekam ich die Möglichkeit, am Massachusetts Institute of Technology (USA) ein Praktikum zu absolvieren, um die Diagnostik von Viruserkrankungen zu studieren. Danach kam ich nach Bonn, um angeborene Immunität zu erforschen, und wechselte dann zu den bevölkerungsbezogenen Gesundheitswissenschaften.
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Derzeitiger Job
Derzeit arbeite ich als Wissenschaftler in der Abteilung Systemmedizin. Mein Ziel ist es, mithilfe von Machine Learning und künstlicher Intelligenz verschiedene Forschungszentren zu vereinen, um herauszufinden, wie man anhand der weißen Blutkörperchen den Verlauf von Infektionskrankheiten verstehen kann.
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Arbeitgeber*in:
Ich arbeite am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Die Chance, ein entscheidender Akteur für eine bessere Gesellschaft zu sein.
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Über mich: Mein Name ist Lucas, ich bin 37 Jahre alt und seit fast 20 Jahren Wissenschaftler. Ich bin Immunologe, ein Forscher, der die verschiedenen Teile des Körpers untersucht, um die Mechanismen zu verstehen, die Krankheiten verursachen, und was nötig ist, um den Organismus wieder gesund zu machen. Obwohl ich viele Jahre im Labor gearbeitet habe, nutze ich jetzt Computerleistung, um meine wissenschaftlichen Fragen zu lösen! Ich bin verheiratet und habe einen wunderschönen Sohn. Ich liebe es, durch die Berge zu wandern oder Rad zu fahren. In meiner Freizeit lese ich gerne Science-Fiction-Bücher und lerne, verschiedene Instrumente zu spielen (meine aktuelle Herausforderung ist das Akkordeon)! Ich unterrichte auch gerne und teile Wissen. Als Forscher habe ich die großartige Gelegenheit, Zeuge neuartiger Entdeckungen zu werden und Teil davon zu sein, die die Art und Weise verändern können, wie wir mit der Welt und miteinander interagieren. Es ist eine sehr aufregende Karriere, die aber auch viel Verantwortung mit sich bringt. Ich hoffe, in der nächsten Generation dasselbe Interesse und denselben Respekt für die Wissenschaft zu wecken wie ich!
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Über meine Arbeit: Ich möchte die Kraft der künstlichen Intelligenz nutzen, um eine bessere medizinische Praxis zu unterstützen und dabei die Gesundheit und Privatsphäre der Patienten zu respektieren.
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Mehr lesen
Meine Arbeit als Wissenschaftler umfasst drei große Bereiche: 1) Forschung, in der ich wissenschaftliche Experimente plane, durchführe und analysiere und deren Ergebnisse der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung stelle; 2) Lehre, denn der nächsten Generation den Wert der Wissenschaft aufzuzeigen, ist die Grundlage der menschlichen Evolution; 3) Kommunikation, denn die Wissenschaft ist nicht dazu gedacht, innerhalb der Labormauern aufbewahrt zu werden: Sie muss an die Öffentlichkeit gebracht werden, damit die gesamte Gesellschaft sie verstehen, von ihren Vorteilen lernen und sie für eine bessere, klügere Zukunft nutzen kann.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Zu einem normalen Tag als Wissenschaftler gehört immer die Analyse abgeschlossener Experimente, die uns bei der Planung neuer Tests helfen. Es gibt auch Treffen mit unseren Partnern, um unsere Erkenntnisse zu teilen und Feedback auszutauschen. Wir zählen auf die Betreuung erfahrenerer Forscher und können auch täglich ein Vorbild für jüngere Wissenschaftler sein.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Das Preisgeld von 500 EUR soll in eine Plattform fließen, die die Prinzipien der Wissenschaftskommunikation nutzt, um die sehr technischen Erkenntnisse der an meiner Einrichtung veröffentlichten wissenschaftlichen Artikel in kürzere Texte zu „übersetzen“, deren Inhalt in eine für die gesamte Gesellschaft einfachere Sprache heruntergebrochen wird.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Belastbar, kreativ und engagiert
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Meine Gymnasiallehrer für Biologie und Chemie bemerkten mein Interesse an Naturwissenschaften und förderten meine Neugier, indem sie mir Herausforderungen und Lernmaterial anboten, das meinem Alter und Bildungsniveau angemessen war. Das brachte mich dazu, nach immer mehr zu suchen!
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Als Immunologe (ein Wissenschaftler, der das Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Krankheit erforscht) bin ich von der Arbeit von Prof. Dr. Jonas Salk inspiriert. Er war für die Entwicklung des Polio-Impfung verantwortlich und obwohl er die Technologie patentieren und immens reich werden könnte, entschied er sich, die Technologie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und so die Ausrottung dieser Krankheit durch umfassende Impfungen zu ermöglichen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Seit meiner Kindheit war ich immer daran interessiert, zu verstehen, wie alles funktioniert: vom Motor eines Autos bis zur Farbe eines Baumblattes. Daher würde ich sagen, dass meine Liebe zur Wissenschaft mich seit meiner Schulzeit begleitet.
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Oh, das ist schon eine Weile her. Lass mich darüber nachdenken...
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Wenn ich nicht Forscher wäre, würde ich gern Schullehrer werden, und zwar einer von denen, die mit der Klasse lustige (aber sehr interessante!) Experimente machen!
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Ich genieße die Lieder und die Kultur des hawaiianischen Sängers Jack Johnson!
Was ist dein Lieblingsessen?
Ich liebe den Geschmack und die Würze der brasilianischen Küche!
Was macht dir am meisten Spaß?
Ich verbringe schöne Stunden mit meiner Familie und meinen Freunden; erkunde die Welt und ihre unterschiedlichen Menschen und Kulturen. Und natürlich die Wissenschaft!
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ich wünsche mir Kraft, die Dinge zu ändern, die geändert werden müssen (z. B. Desinformation, Klimawandel). Ich wünsche mir auch Geduld, um die Dinge zu verstehen, die nur die Zeit ändern kann. Schließlich wünsche ich mir Weisheit, um die ersten beiden Dinge auseinanderzuhalten.
Erzähl uns einen Witz!
Warum können Elektronen keine Witze erzählen? Weil sie immer zu negativ sind!
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