Profil
Anna Ehret
Lebenslauf
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Ausbildung
Realschule (2006 – 2009)
Biotechnologisches Gymnasium (2009 – 2012)
Ausbildung zur Biologielaborantin (Universität Hohenheim-Stuttgart) (2012 – 2015)
Bachelor of Science – Biologische Wissenschaften (Universität Konstanz) (2015 – 2018)
Master of Science – Biochemie und Biophysik (Universität Freiburg) (2018 – 2020)
Doktorarbeit in Immunologie und Optogenetik (Universität Freiburg) (seit 2021)
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Berufliche Stationen
Bedienung in einem Restaurant (während meiner Schulzeit)
Verschiedene Labore (während meiner Ausbildung)
Buchhaltung (in den Semesterferien während meinem Bachelor Studium)
Betreuung von anderen Studenten in Praktika (Ende meines Bachelor Studiums)
Wissenschaftliche Hilfskraft = Arbeiten in einem Labor (Während meines Master Studiums)
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Derzeitiger Job
Doktorarbeit (forschen in einem Labor)
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Arbeitgeber*in:
Universität Freiburg
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Rätsel lösen und mich mit anderen Wissenschaftlern austauschen
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Über mich: Hallo! Ich bin Anna, 31 Jahre alt und lebe mit meinem Freund in einer Wohnung bei Freiburg. In meiner Freizeit bin ich gerne draußen unterwegs. Im Sommer drehe ich gerne eine Runde auf meinem Motorrad, bin aber auch schon nach Kroatien damit in den Urlaub gefahren. Auch treffe ich mich gerne mit Freunden, dann unternehmen wir Ausflüge zusammen, oder Kochen und entspannen mit einem Film in unserer Heimkinoanlage. Wenn es dann in die kühleren Jahreszeiten übergeht kuschle ich mich gerne auf dem Sofa ein und lese ein Buch oder schaue Filme/Serien. Meine Familie ist auch sehr wichtig für mich und ich freue mich schon auf unser jährliches Familienhüttenwochenende im Dezember.
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Über meine Arbeit: Ich forsche daran, wie T-Zellen in unserem Immunsystem entscheiden, Krankheitserreger zu bekämpfen. Dabei nutze ich Lichtsteuerung (Optogenetik), um diese Vorgänge besser zu verstehen und Krankheiten gezielt zu behandeln.
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In meiner Doktorarbeit forsche ich an T-Zellen. Das sind besondere Zellen in unserem Immunsystem, die uns helfen, gesund zu bleiben. Sie bekämpfen Krankheitserreger wie Viren und Bakterien oder auch Krebszellen. Ich will herausfinden, wie genau die T-Zellen das machen.
Im Körper treffen T-Zellen immer wieder auf Krankheitserreger. Bei diesem Kontakt werden die T-Zellen „aktiviert“, das heißt, sie reagieren auf die Erreger. Danach machen sie eine Pause und bleiben inaktiv, bis sie wieder auf Krankheitserreger treffen und erneut aktiviert werden. Dieser Wechsel zwischen „aktiv“ und „inaktiv“ geht eine Weile so weiter, bis die T-Zellen schließlich entscheiden: Jetzt kämpfen wir gegen die Krankheitserreger!
Wissenschaftler wissen, dass das so im Körper abläuft. Aber wir verstehen noch nicht genau, was in den T-Zellen passiert und warum sie ausgerechnet zu einem bestimmten Zeitpunkt den Kampf beginnen. Das will ich herausfinden.
Dafür benutze ich eine Methode namens Optogenetik. Optogenetik ist eine Technik, bei der man Zellen mit Licht beeinflussen kann. Ich ahme im Labor nach, was im Körper passiert, und beobachte dabei, wie sich die T-Zellen verhalten. So will ich herausfinden, welche Vorgänge in den Zellen ablaufen, wenn sie entscheiden, aktiv zu werden.
Wenn wir genau verstehen, wie T-Zellen „programmiert“ sind, könnten wir sie vielleicht gezielt beeinflussen. Das könnte uns helfen, Krankheiten oder Krebs in Zukunft besser zu bekämpfen. -
So sieht ein typischer Tag von mir aus: Mein Tag startet, wenn mein Wecker klingelt. Ich stehe auf, ziehe mich an und putze mir die Zähne. Währenddessen fülle ich mir einen Kaffee in meinen To-Go-Becher ein, den ich mitnehme. Mein Freund und ich fahren meistens zusammen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Auf dem Weg trennen sich unsere Wege – er fährt zum Chemie-Institut, und ich radle weiter zur Biologie. In meinem Büro angekommen, trinke ich meinen ersten Schluck Kaffee und begrüße meine Kolleginnen und Kollegen. Wir erzählen uns gegenseitig, was es Neues gibt. Danach beantworte ich E-Mails und lese das Protokoll für den Versuch, den ich gleich im Labor machen werde. Gegen 12 Uhr gehe ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen Mittagessen. Nachmittags habe ich oft Besprechungen mit meinem Chef oder anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Wir reden über unsere Forschung und tauschen Ideen aus. Wenn die Meetings vorbei sind, werte ich die Ergebnisse meiner Versuche aus. Anhand dieser Ergebnisse plane ich, wie ich weiter forsche, um meine wissenschaftliche Frage zu beantworten. Nach der Arbeit fahre ich wieder mit dem Fahrrad nach Hause. Manchmal hole ich meinen Freund unterwegs ab, wenn wir gleichzeitig fertig sind. Zu Hause essen wir gemeinsam zu Abend und erzählen uns von unserem Tag. Danach entspanne ich mich auf dem Sofa, scrolle durch Instagram-Reels, lese ein Buch oder sehe eine Serie, bevor ich schlafen gehe.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
freundlich, hilfsbereit und neugierig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Von klein auf war ich schon immer sehr neugierig. Ich wollte wissen wie funktioniert etwas, wieso funktioniert es so, was passiert, wenn man etwas ändert. Daher war für mich schnell klar, dass ich Forscherin werden will. Mein Forschungsthema habe ich gewählt wegen einer Vorlesung in meinem Studium.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Wissenschaftlerin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Natürlich! - wer denn nicht? ; )
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Puh, das ist eine gute Frage! Vielleicht wäre ich Pilotin, Bergführerin, Motorrad Mechanikerin oder Computerfachfrau. Es gibt so viele interessante Möglichkeiten!.
Was macht dir am meisten Spaß?
Etwas neues raus zu finden, Rätzel zu lösen
Erzähl uns einen Witz!
Was ist das furchterregendste Wort der Kernphysik? - Oops!
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