Profil
Jessica Kächele
Lebenslauf
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Ausbildung
2006-2012 Realschule
2012-2015 Wirtschaftsgymnasium
2015-2019 Bachelor of Science, angewandte Informatik, HTWG Konstanz
2020-2023 Master of Science, Applied Computer Science, Universität Heidelberg
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Berufliche Stationen
- Praktikantin bei IBM
- Bachelorarbeit bei Basler AG
- PreMaster Programm bei Bosch
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Arbeitgeber*in:
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
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Über mich: Hallo zusammen! Ich bin Jessica und arbeite am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) an meiner Doktorarbeit. Ich versuche mit Hilfe von KI, Tumorherde im Knochenmark zu detektieren, und damit in Zukunft hoffentlich Radiologen bei Diagnosen zu helfen. In meiner Freizeit liebe ich es zu bouldern oder zu klettern, Musik zu machen und zu reisen.
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Seit etwa einem Jahr lebe ich in einer 2er WG in Heidelberg. In diesem Jahr, seit ich mit meiner Doktorarbeit angefangen habe, habe ich Heidelberg erkundet, ein neues Hobby (Acroyoga) angefangen, viele Jazz Konzerte besucht, einen neuen Partner gefunden, war sehr viel klettern und bouldern, am liebsten draußen, und konnte, dank einer Publikation, eine Konferenz besuchen und Vietnam erkunden.
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Über meine Arbeit: Ich arbeite an der Entwicklung neuronaler Netzwerke zur Detektion und Segmentierung von Tumorherden im Knochenmark in Zusammenarbeit mit einem Radiologen.
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Ich arbeite mit MRT Bilder von Patienten und Patientinnen mit Multiplen Myelom. Das ist eine Krebserkankung der Abwehrzellen des Knochenmarks. Ich trainiere neuronale Netzwerke, die lernen, Tumorherde im Knochenmark zu detektieren. Dies soll Radiologen bei ihrer Diagnose, oder aber auch bei der Bewertung des Therapieerfolgs helfen. Um dieses Ziel zu erreichen arbeite ich eng mit einem Radiologen zusammen, der mir wichtiges Wissen der medizinischen Seite vermittelt, mir Daten aus klinischen Studien zur Verfügung stellt und diese annotiert, also die Tumorherde segmentiert.
Außerdem entstehen aus dem Projekt immer wieder Side Projects. Beispielsweise kam die Frage auf, wie man am besten Confidence Schwellwerte ermittelt. Für jede Detektion wird einem von dem neuronalen Netz nämlich eine Confidence zurückgegeben. Diese gibt an, wie sicher sich das Netz mit dieser Detektion ist. Aber ab welcher Confidence kann ich dem Netz vertrauen? Und wie verändert sich das, wenn ich es auf neuen Daten, beispielsweise aus einem anderen Krankenhaus, anwende?
Das schreibe ich dann in einem Paper auf, das dann publiziert wird. Manchmal bedeutet das, dass ich auf Konferenzen fahren kann, bei denen ich viele andere internationale Wissenschaftler*innen treffe, mit denen ich über meine eigene Arbeit, oder über deren Arbeit diskutieren kann. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man dafür oft in andere Länder reisen darf.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich sitze meist am Computer, wo ich programmiere, zu meinem Thema recherchiere, oder meine Ergebnisse dokumentiere. Dazwischen kommen dann öfter Meetings, bei denen man sich mit Kollegen austauscht, Fragen stellen und Ideen austauschen kann.
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Ich bin ein Langschläfer! Morgens lasse ich es langsam angehen, arbeite dafür aber dann abends länger, so etwa bis 19 Uhr.
Ich komme an und mache mir erstmal einen Tee und überlege, welche To-Dos ich heute angehe. To-Dos können sein E-Mails lesen, eine neue Methode programmieren, Daten und Bilder anschauen und auf Fehler überprüfen, und meiner Ergebnisse und Methoden aufschreiben. Die arbeite ich dann ab, bis ich mittags mit Kollegen in die Mensa zum Mittagessen gehe.
Mittags geht’s dann mit To-Dos und Meetings weiter, wobei die Meetings oft bei einer Tasse Kaffee stattfinden.
Abends geht’s dann nach Hause und oft direkt in die Boulderhalle.
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Mein Interview