Profil
Stephan Graßmann
Lebenslauf
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Das eigentliche Forschen selbst finde ich immer am spannendsten, weil man dabei so unglaublich viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln kann.
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Über mich: Mein Name ist Stephan Graßmann und ich bin Wissenschaftler an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dort arbeite ich am Lehrstuhl für Soziologie (mit dem Schwerpunkt Technik-Arbeit-Gesellschaft). In meinem Forschungsprojekt gehe ich der Frage nach, wie sich die zunehmende Anwendung von Künstlicher Intelligenz auf die Arbeit in der Medizin auswirkt.
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Ich lebe inzwischen seit ca. 5 Jahren in Nürnberg und arbeite an der FAU Erlangen-Nürnberg. In meiner Freizeit bin ich am liebsten auf dem Fahrrad unterwegs, egal ob Mountainbike, Rennrad oder Gravel, ich erledige so ziemlich alles auf zwei Rädern. Im Urlaub bin ich meistens mit meinem Campingbus unterwegs, am liebsten bin ich da vor allem in den Alpen oder Italien unterwegs. Aus meiner Schulzeit habe ich mir auch bewahrt gelegentlich einen Abend vorm Computer und mit Computerspielen zu verbringen.
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Über meine Arbeit: Ich beschäftige mich mit der Frage, wie sich die Arbeitspraxis in der Medizin durch die zunehmende Digitalisierung und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert.
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Ich forsche inzwischen seit gut drei Jahren als Arbeitssoziologe an der FAU Erlangen-Nürnberg. In meinem Forschungsprojekt beschäftige ich mich mit den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) auf die Medizin – ein Thema, das nicht nur hochaktuell, sondern auch ein perfektes Beispiel dafür ist, wie spannenden und relevant die Soziologie sein kann. Uns interessiert dabei besonders wie sich technologischer Fortschritt auf unserer soziales Leben und auf die Gesellschaft im allgemeinen Auswirkt. Die Soziologie fesselt mich besonders, weil sie die Gesellschaft untersucht, zu der wir selbst gehören, und dabei unser eigenes Handeln und Denken hinterfragt. In der Soziologie analysieren wir soziale Strukturen, Beziehungen und Prozesse, die unser Leben prägen, und verschaffen uns so immer wieder neue Perspektiven um die Welt und unsere Gesellschaft zu betrachten. In der Arbeitssoziologie widmen wir uns speziell der Frage, wie Arbeit organisiert, erlebt und in gesellschaftliche Zusammenhänge eingebettet ist. Dabei spielen zurzeit oftmals Themen wie Digitalisierung, Arbeitsbedingungen oder der Wandel von Berufen eine wichtige Rolle und sind gleichzeitig mit wichtigen Fragen für die Zukunft und für die Gestaltung einer gerechteren und zukunftsfähigen Gesellschaft verbunden.
Diese Zusammenhänge zeigen sich auch in meiner eigenen Forschung. In meinem Forschungsprojekt untersuche ich, wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz die Arbeit in der Medizin verändert. Dazu bin ich viel in Krankenhäusern unterwegs und begleite dort Ärzt:innen und Pfleger:innen bei ihrer Arbeit. Dabei betrachte ich aus arbeitssoziologischer Perspektive wie Arbeitsprozesse ablaufen und welche Rolle die verwendete Technik dabei spielt. Im Krankenhaus analysiere ich beispielsweise, an welchen Stellen bereits KI verwendet wird und welche Vor- oder Nachteile dadurch entstehen. Nicht jedes Krankenhaus ist gleich und das bedeutet leider, dass eine Hard- oder Software die in einem Krankenhaus gut funktioniert in einem anderen große Probleme verursachen kann. Dazu schaue ich mir z.B. an welche Anforderungen durch die Technik an Pflegekräfte oder Ärzt:innen entstehen und wie Mitarbeitende mit der Technologie umgehen. Die Arbeitssoziologie hilft hier, die Dynamik zwischen technologischem Wandel und sozialen Strukturen zu verstehen und dabei Ansätze zu finden, die sowohl die Arbeit als auch die Patientenversorgung verbessern können.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Einen typischen Arbeitstag gibt es sehr selten bei mir, da die Arbeit sehr abwechslungsreich ist. Natürlich verbringt man viel Zeit vor dem Computer und liest oder schreibt zu den Themen an denen man forscht.
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Der typische Arbeitstag hängt bei uns in der Arbeitssoziologie immer ein bisschen davon ab in welcher Projektphase man sich gerade befindet: Bevor es ans schreiben geht verbringt man zum Beispiel viel Zeit damit „im Feld“ zu sein, dass heißt aktiv zu Forschen – also vor Ort in einem Klinikum zu sein und dort mit Menschen zu sprechen und ihre Arbeit zu analysieren. Wenn man viel geforscht hat und zu Ergebnissen gekommen ist, reist man auch viel auf Kongresse, auf denen man seine Forschungsergebnisse präsentiert, hört sich andere Vorträge an und tauscht sich dort mit anderen Forschenden über deren Arbeit aus.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde das Preisgeld gerne dafür verwenden einen Science Slam zu organiseren.
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Ich finde das Format „Science Slam“ ist eine tolle Möglichkeit einem breiten Publikum an einem lustigen Abend ganz unterschiedliche Forschungsthemen und Projekte zu präsentieren und dadurch Wissenschaft ganz nah und zugänglich zu gestalten. Deswegen würde ich das Preisgeld gerne dazu nutzen einen Science Slam zu organisieren und zu veranstalten.
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Dr. Bruce Banner
Was wolltest du nach der Schule werden?
Mein größter Traum war es immer Astronaut zu werden
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Mac Miller
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza :)
Was macht dir am meisten Spaß?
Radfahren
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
No War, No Crime, No Hunger
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