Profil
Alexej Knaus
Kann man mit KI ein seltenes Syndrom erkennen?
Lebenslauf
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Ausbildung
Ich habe mein Abitur am Bertha-von-Suttner-Gymnasium in Ettlingen gemacht. Danach habe ich an der Universität Bonn Molekulare Biomedizin studiert und später einen Master in Molekularer Biotechnologie in Barcelona abgeschlossen. Meine Doktorarbeit habe ich an der Freien Universität Berlin geschrieben. Während dieser Zeit habe ich auch an Forschungsprojekten in Japan und Deutschland gearbeitet. Heute bin ich Wissenschaftler in Bonn und arbeite an spannenden Projekten in der Genetik.
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Qualifikationen:
Ich habe einen Doktortitel in Biochemie und Genetik und umfangreiche Erfahrung in der Analyse von DNA-Daten, insbesondere bei seltenen genetischen Erkrankungen. Außerdem kenne ich mich gut mit künstlicher Intelligenz und Bildanalysen aus. Ich habe an internationalen Projekten gearbeitet und Preise für meine Forschung gewonnen.
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Berufliche Stationen
Ich habe am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin geforscht und an der Charité Universitätsmedizin gearbeitet. Außerdem war ich bei einer Biotech-Firma in Berlin tätig. Seit 2018 arbeite ich am Institut für Genomische Statistik und Bioinformatik in Bonn, wo ich mich auf seltene genetische Erkrankungen und künstliche Intelligenz spezialisiere.
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Derzeitiger Job
Ich arbeite als Wissenschaftler am Institut für Genomische Statistik und Bioinformatik in Bonn. Dort nutze ich moderne Technologien wie künstliche Intelligenz, um seltene genetische Erkrankungen besser zu verstehen und schneller zu diagnostizieren. Dabei analysiere ich große Datenmengen und entwickle neue Methoden, um Ärzten und Patienten weltweit zu helfen.
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Arbeitgeber*in:
Mein Arbeitgeber ist das Institut für Genomische Statistik und Bioinformatik (IGSB) am Universitätsklinikum Bonn. Dort arbeiten wir an der Schnittstelle von Genetik, Informatik und Medizin, um neue Lösungen für die Diagnostik und Erforschung seltener Krankheiten zu entwickeln.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Aus Daten Theorien entwickeln
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Über mich: Ich bin Wissenschaftler am Institut für Genomische Statistik und Bioinformatik (IGSB) am Universitätsklinikum Bonn. Meine Expertise liegt in der Analyse und Interpretation komplexer genomischer Daten sowie der Anwendung innovativer bioinformatischer Methoden, um seltene genetische Erkrankungen zu identifizieren und zu verstehen. Mit einem Fokus auf interdisziplinäre Forschung trage ich dazu bei, neue Erkenntnisse in der Genetik und Syndromologie zu fördern. Danke meiner Kenntnisse in Genetik und Molekularer Medizin, kann ich interdisziplinär über viele Themen diskutieren.
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Als Vater eines 6 jährigen Sohnes bin ich nun auch mit dem Schulalltag konfrontiert.
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Über meine Arbeit: Ich verknüpfe Genetik, Bioinformatik und KI um seltene Erkrankungen zu identifizieren und die Diagnosen zu ermöglichen.
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Aktuell arbeiten wir an GestaltMatcher, einem spannenden Projekt, das dabei hilft, genetische Erkrankungen besser zu verstehen und zu diagnostizieren. GestaltMatcher ist ein Programm, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Bildern von Gesichtern arbeitet. Manche seltene Krankheiten hinterlassen bestimmte Merkmale im Gesicht, wie besondere Formen von Augen, Nase oder Mund. GestaltMatcher erkennt diese Muster in Fotos und vergleicht sie mit einer Datenbank von bekannten genetischen Erkrankungen.
Das Ziel ist, Ärzten und Wissenschaftlern zu helfen, schneller herauszufinden, welche Erkrankung vorliegt. Dadurch können Patienten früher die richtige Behandlung bekommen. Es ist ein bisschen so, als würde man ein Puzzlespiel lösen, bei dem jedes Teil (oder Merkmal) wichtig ist, um das Gesamtbild (die Diagnose) zu sehen. Dieses Projekt zeigt, wie moderne Technologien wie KI und Medizin zusammenarbeiten können, um Menschen zu helfen
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ich sitze vor dem Rechner und werte Daten aus, überlege was sie für einen Sinn ergeben und schreibe Aufsätze, welche ich auf Konferenzen und Fachtagungen präsentiere.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde einige Tablets besorgen, die wir an unsere Kollaborationspartner in Staaten mit niedrigen / mittleren Einkommen (Nigeria, Ruanda, und Ägypten) zukommen lassen, damit dort, mit Hilfe von Gesichtsfotos Diagnosen für viele Kinder mit seltenen Erkrankungen, die ein komisches Gesicht haben, ermöglicht werden.
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Mit GestaltMatcher möchten wir nicht nur die Diagnostik seltener genetischer Erkrankungen verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag für Länder leisten, in denen viele Kinder bisher keine Diagnose erhalten können. Wir planen, ein Preisgeld von 500 Euro zu nutzen, um Tablets zu kaufen. Diese Tablets werden an unsere Partner in Ländern wie Nigeria, Ruanda und Ägypten geschickt. Dort können Ärztinnen und Ärzte mit Hilfe von Gesichtsfotos und GestaltMatcher herausfinden, ob ein Kind eine seltene Erkrankung hat.
Das Besondere daran ist, dass wir so auch in Regionen mit begrenzten Ressourcen vielen Kindern helfen können, eine frühere und bessere Behandlung zu bekommen. Es zeigt, wie Technologie und Zusammenarbeit Grenzen überwinden und das Leben von Menschen positiv verändern können – egal, wo auf der Welt sie leben.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Faul, Smart, Interdisziplinär
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Kommunikation mit Ärzten und Patienten
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
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Was wolltest du nach der Schule werden?
Wissenschaftler
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ne
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
vielleicht wäre ich Arzt geworden
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Foo Fighters
Was ist dein Lieblingsessen?
immer wieder was anderes
Was macht dir am meisten Spaß?
Sport
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Frieden Freude Eierkuchen
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